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Advent – Advent …

Wohl selten fallen Erwartungen und Realität so weit auseinander wie in der berüchtigten Adventszeit. In diesen Wochen sehnt jeder sich nach Besinnung und Einkehr, erlebt aber übervolle Terminpläne und wildes Hetzen. Beim Hören vertrauter Lieder und festlichem Kerzenschmuck steigen wohlige Erinnerungen an unbeschwerte Kindertage auf; zugleich spüren wir die Last der Verantwortung, die auch in Auszeiten umtreibt und die Ruhe stiehlt. Manchmal gelingt es für eine kurze Stunde abzuschalten und etwa in den Adventskonzerten der Polizeiseelsorge das Hamsterrad zu arretieren und den Gedanken Freigang zu gewähren. Doch bald hat die Realität uns wieder hart im Griff...

Miet-Ohren zum Zuhören?

Als ich letztens beim Autofahren das Radio einschaltete, hörte ich folgenden Impuls zum Tag:

„Manchmal braucht man dringend einen Menschen zum Reden. Manchmal ist aber gerade keiner da, mit dem man reden kann. Ist nicht nur bei uns so. Ist auch in Japan so. Deshalb hat Takanobu Nishimoto aus Tokio eine Idee. Er vermietet Zuhörer. Für umgerechnet neun Euro pro Stunde kann man einen so genannten „Ossan“ buchen, der sich alles anhört, was man auf dem Herzen hat: Liebeskummer, Probleme bei der Arbeit, allgemeine Sinnkrisen. Der Ossan hört zu, kommentiert, ist einfach da. (…)"

Pokémon go - das Spiel der Superlative!

An allen Ecken wischen sie hektisch ihre Screens, um mit Pokemon-Bällen feindliche Kämpfer abzuballern, die sich laut ihrer Handys auf dem ja sonst recht friedlichen Domplatz tummeln. Wenn sie nicht gerade Eier zum Ausbrüten sammeln oder mit Tränke für die nächste Schlacht sich stärken. Eine geniale Geschäftsidee und ein Hype, der süchtig macht.

Augmented reality - nennen das die Experten, wenn auf dem Bildschirm die Bank im Volkspark oder der Parkplatz vorm Aldi als wilde Kampfzone sich entpuppt...

Ich bin doch nicht irre!

Mit diesem Satz endete ein Krimi, in dem ein geistig verwirrter, reicher Erbe in einer psychiatrischen Klinik erklärte, warum er sich nicht hatte dazu bringen lassen, vom Klinikdach zu springen und so dem Mörder das Erbe zu hinterlassen. – Nur eine Pointe in einem Film, könnte man meinen. – Er fiel mir wieder ein, als ich hörte, dass die Zahl der Frühverrentungen drastisch gestiegen ist und fast die Hälfte durch psychische Erkrankungen begründet ist.

Ob es Gott gibt?

ist schwer zu sagen. Unzählige kluge Köpfe haben in Jahrhunderten keine Antwort gefunden. Groß jedenfalls türmen sich Zweifel - angesichts unzähligen Leidens in der Welt. Ob es Gott wirklich gibt  - wir werden es wohl niemals herausfinden!

Macht aber nichts! Denn gäbe es Gott wirklich - würde mich das überhaupt interessieren? Den sprichwörtlichen Reissack in Peking, der gerade in dieser Minute umfällt, den "gibt" es tatsächlich. Trotzdem ist der mir genauso egal wie tausend andere Dinge, die es in der Welt so alles „gibt“ – also z.B. das Programm von RTL 2, oder wer gerade der amtierende Sieger von DSDS ist.

Sommer, Sonne und mehr…

Nun ist es bald wieder soweit. Die Ferien stehen vor der Tür und man freut sich schon auf die Urlaubstage, die Erholung, Ruhe und Entspannung versprechen. Jedoch ist die Zeit vor diesen Tagen oft mit vielen anderen Dingen verbunden, die noch zusätzlichen Stress machen. Und das nicht nur, wenn das Wetter (noch) nicht mitspielen mag. Der viele Regen, welchen wir Anfang Juni zu erleiden hatten, hat nicht nur die Laune auf Urlaub getrübt, sondern durch die verheerenden Unwetter mit großen Schäden und sogar Toten die Stimmung besonders getrübt.
Aber auch das Aussuchen des Urlaubsortes ist in vielen Familien schon ein Prozess, der viele Emotionen freisetzt. Berge oder Meer? In die Ferne schweifen oder die Heimat genießen? Lange Autofahrten in Kauf nehmen oder doch fliegen?  All dies haben wir nun schon hinter uns und die schönste Zeit des Jahres steht unmittelbar bevor.

Nachgedach - Juni 2016 (01.06.2016)

Ob der Islam zu Deutschland gehört

…... darüber kann man trefflich streiten. Wundern muss man sich allerdings, wenn eine Pressemitteilung vermerkt, der Stuttgarter Landtag werde künftig von einer muslimischen Frau als Präsidentin geleitet. Erstaunlich auch der seit Köln allseits unhinterfragte Konsens, speziell von muslimischen Männern ginge Gewalt gegen Frauen aus.

Vor einigen Monaten erzählte mir in Indien ein hochrangiger Polizeibeamter, ihm als katholischen Christ übertrüge man gerne politisch sensible Einsätze, wenn zwischen der muslimischen Minderheit und der hinduistischen Mehrheit sich Gewaltexzesse entlüden. Neben fachlicher Kompetenz empfiehlt also insbesondere seine religiöse Zugehörigkeit ihn für Führungsaufgaben.


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Foto: Markus Reuter

Bild: Markus Reuter