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Nachgedacht
Unter diesem Titel erscheint monatlich in einigen Hauszeitungen der Polizeidienststellen ein Text der Polizeiseelsorge, der zum Nachdenken und Besinnen anregen soll.
Hier finden Sie die aktuell veröffentlichten Texte in diesem Jahr zum nachlesen.
(Ältere Text über die Navigation am linken Rand)
Gedanken zu den Ereignissen in Trier an Weiberfastnacht Da waren sie wieder, die tollen Tage und viele haben sich darauf gefreut, ausgelassen durch die Straßen und um die Häuser zu ziehen endlich nach 2 Jahren Pandemie! Und sind die Tage vor der Fastenzeit nicht dazu gedacht, noch mal richtig die Sau raus zu lassen, bevor nach christlicher Tradition die 40 Tage der Entbehrung anstehen? Ja, schon aber leider verstehen viele den Satz allzu wörtlich und feiern völlig hemmungslos und sehen dabei nicht mehr den anderen und schlagen allzu oft weit über die Strenge. So feiert immer öfter das Entsetzten mit, wie zu Letzt nach den Ereignisse der Berliner Silvesternacht. Die diesjährigen Kampagne traf dann Rheinland-Pfalz in besonderer Weise, wenn ich am Freitag nach Weiberfastnacht in den Nachrichten hören musste, dass in Trier fünf Kolleginnen und Kollegen massiv körperlich angegriffen und verletzt wurden! |
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„Gott bringt mich zum Lachen“ Religionen sind nicht bekannt für ihren Humor. Da muss alles schwermütig zugehen, andächtig und weltfremd. Doch die Bibel nimmt das Lachen sehr ernst. Schließlich lacht Gott über seine Feinde (Psalm 2,4): Lächerlich sind sie wie ein guter Witz, sobald sie sich über Gott erheben und ihm Vorschriften machen wollen. Auch Sarah musste lachen (Genesis 18,12), als drei Engel ihrem Mann Abraham erklärten: Deine Frau wird in neun Monaten den Stammvater des Volkes Israel gebären. Sollte man da nicht laut lachen - wie man über einen schrägen Kokoloresvortrag lacht? Denn Sarah ist hochbetagt - weit über achtzig! Doch es kam, wie es kommen musste. Denn „geht nicht, gibt’s nicht“ bei Gott (Lukas 1,37)... |
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Wenn die Worte einfach nicht raus wollen Ein Mann steht beim Bäcker an der Theke vor mir. Als er an der Reihe ist, öffnet er den Mund und sagt erst einmal nichts. Nach einer Weile bestellt er drei Brötchen – es ist kaum zu verstehen, denn der Mann stottert stark. Die Verkäuferin reagiert sehr gut: Sie bleibt ganz gelassen und schaut den Kunden freundlich an, während sie wartet, bis er seinen Satz zu Ende formuliert hat. Nicht alle Menschen reagieren so. Rund ein Prozent der deutschen Bevölkerung stottert. Sie vervielfachen Buchstaben oder Silben am Anfang der Wörter oder sind in ihrem Redefluss gehemmt. Die Wörter kommen einfach nicht aus ihrem Mund – obwohl sie genau wissen, was sie sagen wollen. Stottern hat nämlich nichts mit geringer Intelligenz oder geistiger Leistungsfähigkeit zu tun... |
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