Nachgedacht
Unter diesem Titel erscheint monatlich in einigen Hauszeitungen der Polizeidienststellen ein Text der Polizeiseelsorge, der zum Nachdenken und Besinnen anregen soll.
Hier finden Sie die aktuell veröffentlichten Texte in diesem Jahr zum nachlesen.
(Ältere Text über die Navigation am linken Rand)
Worte anders gelesen- Taten, die religiös motiviert sind Warum es gut ist, manche Worte genau(er) zu nehmen. Immer wieder heißt es in Schlagzeilen: Es war eine religiös motivierte Tat. Und oft ist es allen, die das lesen oder hören, klar, was dann folgt. Denn meist versteckt sich hinter diesem Nachrichten-Satz, dass es einen neuen Terroranschlag gab; dass Menschen zu Schaden gekommen sind; dass es Tote und Verletzte gab. Und dann gibt es noch mehr Hass und Hetze in den so genannten Sozialen Netzwerken, wo Leute die schreckliche Tat kommentieren. Eine religiös motivierte Tat: das verbinden viele mit Fanatismus, Radikalismus und Terrorismus. Und für manche scheint sich dann zu bestätigen, dass Religionen angeblich eh nur Unheil über die Welt bringen - egal welche. Und tatsächlich gibt es dafür einige Beispiele. Alles, was extrem gelebt wird, dient nicht dem guten Ganzen. Gewalt, Hass, und stereotype Festlegungen von ganzen Personengruppen sind oft die Folge. Das gilt auch für andere Bereiche, wie etwa für die Politik oder für weltanschauliche Ideologien... |
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Prüfe alles und behalte das Gute! Bald ist es wieder so weit. Die Sonne scheint und es beginnt die Zeit des Frühjahrsputz. Fenster putzen, die Bücher abstauben, die Bildschirme reinigen und mal so richtig mit dem Lappen in den Ecken der Schränke wischen. Zu diesem Gedanken oder alljährlichen Ritual habe ich letztens einen Text eines Kollegen gelesen, er schreibt: „Ich bewerbe mich nicht um den Frühjahrsputz. Aber wenn ich einmal angefangen habe, kann ich gar nicht aufhören. Die Spuren des Alltags aufräumen und die schönen Dinge zum Glänzen bringen, Überflüssiges entsorgen, ist wie eine kleine Gymnastik, um sich für einen Ausflug ins Frühjahr vorzubereiten. Meiner Seele tut der Frühjahrsputz in dem Haus oder der Wohnung gut.“... |
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Lass dich nicht verhärten - dann wissen sie Bescheid! Die Welt scheint aus den Fugen. So viele verwirrende Nachrichten: Politisch bei uns und über dem großen Teich, im Nahen Osten und in der Ukraine, um nur ein paar Beispiele zu nennen, die täglich bedrücken. Kriege, Streit, Hass und Durcheinander. Und dazu noch die Horrormeldungen von den Amok-Attentaten in diesen Wochen in verschiedenen deutschen Städten. Ich kann alle verstehen, denen da der Kopf dröhnt, der Boden unter den Füßen zu schwinden scheint und sich ein ganz unangenehmes Gefühl in Bauch, Magen und Herz einstellt. Aber wie können wir damit umgehen? |
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Demokratie stärken – für alle. Mit Herz und Verstand. Gemeinsamer Aufruf der Kirchen zur Bundestagswahl 2025 In zahlreichen Gesprächen stelle ich fest, dass die politischen Ereignisse der letzten Tage sehr viele Menschen aufwühlen und bedrücken. Mir selbst geht es ebenso. Man gewinnt derzeit den Eindruck, dass die Polarisierung in unserem Land wächst. Dadurch wird es immer schwieriger, die anstehenden Probleme zu lösen und zugleich unsere grundlegenden Werte zu bewahren. Orientierung gibt mir in dieser aufgeladenen Situation eine ökumenische Initiative der großen christlichen Kirchen, die gemeinsam zur Teilnahme an der Bundestagswahl 2025 aufrufen. Unter dem Motto Für alle. Mit Herz und Verstand betonen die Kirchen den Schutz der Menschenwürde für alle und die Bedeutung der Demokratie. |
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Pilger der Hoffnug 2025 ist ein so genanntes „Heiliges Jahr“ und es steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“. Das Motto gefällt mir gut, denn ich bin überzeugt: Hoffnung ist das, was letztlich alles trägt. Besonders in Zeiten von Unsicherheit und Krise brauchen wir sie dringend. Und ich glaube, Christinnen und Christen sollten in besonderer Weise als Hoffnungsträgerinnen und -träger unterwegs sein. Ein Heiliges Jahr oder Jubeljahr ist ein besonderes Jubiläumsjahr in der katholischen Kirche, das seit dem Mittelalter alle 25 Jahre begangen wird. Diesmal also unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“. Eine Pilgerin oder ein Pilger ist eine/einer, die/der unterwegs ist zu einem besonderen Ort des Glaubens wie zum Beispiel auf dem Jakobsweg nach Santiago di Compostela... |
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